Regie: Seth Holt
Teras Auferstehung...
Ägypten zur Zeit der Pharaonen, vor ca. 3000 Jahren: Die Göttin Tera, auch Königin der Dunkelheit genannt, wird von den Hohepriestern in der Grabkammer beerdigt. Da die Göttin böse war, will es die Zeremonie, dass ihr die rechte Hand abgehakt und den Hund zum Fraß vorgeworfen wird.
Doch die Hand, an der sich ein wunderbaren roter Ring befindet, lebt und die Priester sterben in dieser Nacht einen qualvollen Tod.
Die junge Margaret Fuchs (Valerie Leon) träumt immer wieder diesen Traum und es ängstigt sie, dass sie dieser toten Göttin im Sarkophag täuschend ähnlich sieht.
Ihr Vater Prof. Julian Fuchs (Andrew Keir) schenkt ihr einen Tag vor ihrem Geburtstag einen roten Ring, bei dem sich bald herausstellt, dass es der Ring der toten Gottheit ist.
Der Archäologe entdeckte vor ca. 20 Jahren die Grabkammer der ägyptischen Göttin. Als er den Sarkophag öffnet, stösst er entgegen seiner Erwartungen nicht auf eine Mumie, sondern auf den perfekt erhaltenen Körper Teras. Zur gleichen Zeit verstirbt seine Ehefrau während der Geburt seiner Tochter Margaret.
Nun soll sich der Fluch vollenden. Der Geist Teras bemächtigt sich immer mehr Margarets Körpers und Geistes und setzt nun alles daran, die Macht von damals wiederzugewinnen. Für das Ritual der Reinkarnation benötigt Tera die Grabbeigaben, darunter der Schädel eines Schakals, eine Schlangen- und eine Katzenfigur. Diese befinden sich natürlich aufgeteilt im Besitz der ehemaligen Expeditionsmitglieder, der damalige Partner des Vaters, der skrupellose Corbeck (James Villiers) will das Ritual der Wiederbelebung wagen. Unter dem Einfluss von Tera begibt sich Margaret auch selbst auf die Suche nach den magischen Artefakten, selbst ihr Freund Tod (Mark Edwards) ist gegen diese dubiosen Ambtionen machtlos...
"Das Grab der blutigen Mumie" entstand 1971 und ist der vierte Mumien- Horrorfilm der britischen Film-Produktion Hammer. Regie führte Seth Holt (Ein Toter spielt Klavier), der leider eine Woche vor Drehschluß an einem Herzinfarkt verstarb und notgedrungen musste Hammer Producer und Filmmanager Michael Carreras zu Ende drehen. Auch Peter Cushing, ursprünglich für die Rolle des Archäologen Fuchs vorgesehen, musste absagen, da seine Frau schwer krank wurde. Nachdem die Vorgänger Mumienfilme "Die Rache der Pharaonen", "Die Rache des Pharao" und "Der Fluch der Mumie" ganz gute Kasse machten, war "Das Grab der blutigen Mumie" ein rechter Flop und beendete die Mumien-Serie von Hammer. Natürlich ist der Film kein Meisterwerk, aber er hat natürlich auch diesen unverwechselbaren Hammer-Charme und bietet mit der ersten Traum-Szene im alten Ägypten eine wirklich sehr gelungene Eingangs-Sequenz zu einem vergnüglichen Trashfilm.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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