Regie: Roger Spottiswoode
Killer mit Maske...
Die Medizinstudenten der Verbindung Sigma-Phi-Omega sind bekannt dafür, dass sie ihren Kommilitonen manchmal derbe Streiche spielen. Vor allem Rädelsführer Doc Manley (Hart Bochner) und sein Freund Mo (Timothy Webber) sind da sehr erfinderisch. Doch manchmal gehen solche Späße auch nach hinten los. Auf einer Silvesterparty spielt Mos Freundin Alana Maxwell (Jamie Lee Curtis) den Lockvogel für den labilen und sehr schüchternen Studienkollegen Kenny Hampson (Derek McKinnon). Unter dem Vorwand, dass sie mit ihm Sex haben will, lockt sie ihn mit lasziver Stimme in ein Schlafzimmer im ersten Stock, doch anstelle der verführerischen Alana liegt eine Tote, die man kurzerhand aus dem Leichenschauhaus enlieh, neben dem verschüchterten jungen Mann. Schreiend gehts für den jungen Mann ins eigene Trauma, mit einem langjährigen Aufenthalt in der Klapse.
Drei Jahre später: Wieder ist Silvester und diesmal steht die Abschlußfeier an. Doc und Mo haben dafür eigens einen Zug gemietet, ein Partyzug mit hoffentlich viel Kostümierung, Fun, Albernheiten, Sex und Alkohol. Dazu ein paar Joints und ein gemieteter Zauberkünstler Ken The Magician, dem einige Jahre später eine Weltkarriere unter dem Namen David Copperfield gelingen sollte.
Alana und ihre Freudin Mitchy (Sandee Currie) schwören sich treue Freundschaft für immer, ihre Macker Mo und Doc amüsieren sich anderweitig mit zwei aufreissenden Mädels, was Alana und Mitchy natürlich nicht wissen sollen. Der Schaffner (Ben Johnson) gibt Signal zur Abfahrt, mit dabei an Bord ist allerdings ein grauenhafter Meuchelmörder, der sich rächen will und seinen Opfer immer in einem anderen Kostüm begegnet...
Roger Spottiswoods Slasher-Movie "Terror Train" ist auch bekannt als "Monster im Nachtexpreß" oder "Todesparty 3" und wurde 1979 in Kanada gedreht. Der Film stammt somit aus den Kindertagen des Slashers, die dank "Halloween" anfingen in Serie zu gingen und lief ungefähr zeitgleich mit dem populären ersten "Freitag, der 13te"
Dabei ist die Story nicht unbedingt die Stärke des Films, es spielt sich alles sehr unverbindlich in einem Zug ab, der Zuschauer schaut dem Treiben der jungen Studenten zu, die sich einfach mal gehen lassen.
Nebenbei - ganz im Geheimen - ist ein Killer am Wirken, der sehr gut, unheimlich und mit seinen Masken richtiggehend furchteinflössend inszeniert wurde.
Der Film gefällt ausserdem durch ein megaspannendes Finish zwischen...na wem wohl...Horror-Ikone Jamie Lee Curtis und dem Monster, dass kurz vor seiner Enttarnung steht. Nur noch die Maske herunterreissen, dann wissen wir, was eigentlich nicht so schwer zu erraten war..
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten. (für die gekürzte Fassung)
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