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Montag, 30. Juni 2025

Das erste Omen


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Arkasha Stevenson

Die Mutter des Antichristen...

Bei einem Budget von 30 Millionen Dollar spielte "The First Omen" aus dem Jahr 2024 ca. 55 Millionen Dollar ein. In Deutschland wurden etwas über 100.000 Kinozuschauer gezählt. Der Film von Arkasha Stevenson ist ein Prequel zum Klassiker "Das Omen" von Richard Donner aus dem Jahr 1976 und damit der sechste Teil der Omen Reihe. Vorausgegangen sind "Damien - Das Omen II" von Don Taylor. Es folgte 1981 "Barbaras Baby" sowie 1991 der Fernsehfilm "Omen IV - Das Erwachen" sowie mit "666" eine nahezu identische Neuverfilmung des ersten Teils von 1976. Nicht zu vergessen eine TV-Serie mit dem Titel "Damien" und dem Hauptdarsteller Bradley James. Die Handlung von "Das erste Omen", der insgesamt recht gute Kritiken bekam, dreht sich um eine amerikanische Nonne, die in einem katholischen Waisenhaus in Rom arbeitet und dort eine finstere Verschwörung aufdeckt, die die Geburt des Antichristen herbeiführen soll.Da der Antichrist Damien erst noch geboren werden muss, fängt die Geschichte in Rom, 1971 an. Hier, bedrängt Pater Brennan (Ralph Ineson) Pater Harris (Charles Dance) wegen einer okkulten Verschwörung. Harris gibt ihm ein Foto eines Babys mit dem Namen "Scianna“. Harris kommt ums Leben, als ein Rohr von einem Kirchengerüst fällt und seinen Kopf spaltet. Inmitten politischer Proteste kommt die amerikanische Novizin Margaret Daino (Nell Tiger Free) im Vizzardeli-Waisenhaus an. Sie trifft Kardinal Lawrence (Bill Nighy), Pater Gabriel (Tawfeek Barhom), Äbtissin Silva (Sonia Braga), Schwester Anjelica (Ishtar Currie-Wilson) und ihre Zimmergenossin und Mitnovizin Luz (Maria Caballero). Luz lädt Margaret in eine Disco ein, wo sie zwei Männer kennenlernen. Margaret tanzt mit dem Mann namens Paolo (Andrea Arcangeli), bevor sie ohnmächtig wird. Am nächsten Tag erwacht sie ohne Erinnerung an das Geschehene. Margaret freundet sich mit der misshandelten Waise Carlita (Nicole Sorace) an, die von verstörenden Visionen geplagt wird. Pater Brennan warnt sie vor Carlita und sagt, dass "böse Dinge“ geschehen werden. Sie sieht, wie Carlita Schwester Anjelica eine Zeichnung einer gefesselten Schwangeren zeigt. Augenblicke später erhängt sich Schwester Anjelica. Brennan erklärt, dass Radikale innerhalb der Kirche, die verzweifelt versuchen, die Macht gegen den zunehmenden Säkularismus zurückzugewinnen, die Geburt des Antichristen herbeiführen wollen, um Angst zu verbreiten und die Menschen zurück zur Kirche zu treiben. Carlita soll seine Mutter sein. Während eines Ausflugs bricht ein Aufstand aus, und Margaret erlebt eine dämonische Halluzination. Äbtissin Silva verschiebt Margarets Gelübde und befiehlt ihr, sich von Carlita zu distanzieren....








Dieses Prequel ist oft beängstigend, obwohl es im Rahmen einer fast 50 Jahre alten Filmreihe spielt. Es ist das erste Omen für eine glänzende Zukunft, denn wirklich akzeptabel war nur der Erstling und die Fortsetzung aus dem Jahr 1978. Die Inszenierung ist nicht reißerisch, die Regisseurin lässt sich Zeit für die Entwicklung der Geschichte und optisch ist vieles kunstvoll und auch eindrucksvoll gestaltet.  Tiger Free ist eine eine überzeugend instabile und auch ambivalente Heldin, und Bill Nighy, Sonia Braga und Charles Dance tauchen als hochrangige Kirchenmenschen auf  und sind sehr überzeugend. 








Bewertung. 7,5 von 10 Punkten.  
 

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