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Dienstag, 19. August 2025

Immaculate


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Michael Mohan

Teuflisches Kloster...

Der leibhaftige Teufel hält sich auch gerne dort auf, wo man Gott anbetet. So auch in den Klöstern aus diversen Filmen - im Jahr 2024 wurden die zwei ähnlichen Filme "Immaculate" und "Das erste Omen" den Kinogängern präsentiert. "Das erste Omen" von Arkasha Stevenson ist ein Prequel des 70er Jahre Klassikers "Das Omen". Dabei geht es um die Idee, Geburt und Werdegang des Antichristen. "Immaculate" wurde von Michael Mohan inszeniert, es handelt sich dabei um eine italienisch-amerikanische Coproduktion, die ebenfalls von einer "bösen" Geburt handelt. Dabei ist das Ende drastisch und für mich eher nicht logisch. Da hat mir das Ende von "Rosemarys Baby" doch viel mehr imponiert, zumal der Umgang mit dem eigenen Fleisch und Blut dort viel plausibler endete. Aber immerhin kann "Immaculate" eine gewisse Ähnlichkeit mit früheren Werken von Dario Argento oder Lucio Fulci vorweisen. Die Optik ist gut gelungen, die Hauptdarstellerin Sydney Sweeney kann überzeugen in diesem gesamthaft doch recht gelungenen Nunsploitation-Grusler. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine junge Novizin, die in ein malerisches italienisches Kloster eingeladen wird, dort aber langsam die schrecklichen Geheimnisse erkennt, die es birgt. Immaculate feierte am 12. März 2024 bei South by Southwest Premiere und kam am 22. März 2024 bei Neon in die US-Kinos. Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken und spielte weltweit 35 Millionen US-Dollar ein.Schwester Mary (Simona Tabasco) schleicht sich nachts in das Schlafzimmer einer Oberin und stiehlt einen Schlüsselbund, um durch das verschlossene Tor eines katholischen Klosters zu fliehen. Vier vermummte Gestalten nehmen sie gefangen, brechen ihr das Bein und schlagen sie bewusstlos. Mary erwacht später in einem Sarg und wird lebendig begraben. Die junge Novizin Schwester Cecilia (Sydney Sweeney) wandte sich schon früh dem Christentum zu. Nachdem sie einen Unfall mit Ertrinken in einem zugefrorenen See überlebt hatte und sieben Minuten lang für tot erklärt wurde, ist Cecilia überzeugt, dass Gott sie aus einem bestimmten Grund gerettet hat. Sie erhält eine Einladung von Pater Sal Tedeschi (Alvaro Morte) , einem Kloster in Italien beizutreten, das sterbende Nonnen betreut. Cecilia legt ihre ewigen Gelübde ab, den evangelischen Räten zu folgen, wird Nonne und trägt einen Rosenkranz. Cecilia freundet sich mit Schwester Gwen (Benedetta Porcaroli) an und ist von einigen Merkwürdigkeiten beeindruckt, wie zum Beispiel von einer älteren Nonne mit kreuzförmigen Narben an den Fußsohlen. In der Klosterkapelle befindet sich eine Reliquie, ein Heiliger Nagel, mit dem Jesus gekreuzigt wurde. Nach Albträumen von vermummten Gestalten erfährt Cecilia schockiert, dass sie schwanger ist, obwohl sie Jungfrau ist. Die Klosterbewohner beginnen, sie wie die nächste Jungfrau Maria zu behandeln, und viele verkünden, das Kind sei ein "Segen“. Eine andere Nonne, Schwester Isabelle (Giulia Heathfield), versucht Cecilia aus Eifersucht zu ertränken und begeht später Selbstmord. Cecilia erbricht einen ihrer eigenen Zähne, und ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich. Ihr Antrag, in ein ordentliches Krankenhaus gebracht zu werden, wird von Pater Tedeschi abgelehnt. Geht es bei dieser Schwangerschaft ohne Schwängerung tatsächlich mit rechten Dingen zu ?











Der Film behandelt Themen wie Genmanipulation und Debatten rund um Geburt, Abtreibung und Kindstötung.Dieser düstere Horrorfilm über eine schwangere Nonne braucht Zeit, um zu wirken. Vergleiche mit "Das erste Omen" ist unvermeidbar und man kann diese beiden Horrorbeiträge beinahe als Zwillingsfilme bezeichnen. Beide sind gut gelungen und unterhalten sehr gut, obwohl dieses Subgenre schon ausgereizt schien .










Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.  

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