Seiten

Montag, 30. Juni 2025

Mickey 17


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Bong Joon Ho

Immer wieder sterben... 

Bong Jong Ho Nachfolgefilm des oscarpreisgekrönten "Parasite" ist der originelle Science Fiction Film "Mickey 17" mit Robert Pattison in der Titelrolle. Der Film spielte weltweit 132 Millionen Dollar ein. Bereits 2003 hatte der Regisseur mit "Memories of a murder" einen großen internationalen Erfolg. Es folgte "The Host" und "Mother". Der erste englischsprachige Film des südkoreaners war "Snowpiercer" im Jahr 2013. Auch "Okja" war eine Coproduktion der USA und Südkorea. Um einem mörderischen Kredithai zu entkommen, schließen sich Mickey Barnes (Robert Pattison) und sein Freund Timo (Steven Yeun) im Jahr 2050 einer Raumschiffbesatzung an, um den Eisplaneten Niflheim zu kolonisieren. Timo wird Shuttle-Pilot, Mickey hingegen als "Expendable" bzw."Entbehrlicher“ – ein umstrittener Job mit extrem gefährlichen Aufgaben, die mit dem Tod enden. Bei seinem Tod entsteht durch einen Prozess namens "Reprinting“ ein neuer Klon von ihm mit wiederhergestellten Erinnerungen. Während der Reise entwickelt sich eine Romanze zwischen Mickey und der Sicherheitsagentin Nasha (Naomie Ackie). Vier Jahre später erreicht das Raumschiff Niflheim. Mithilfe mehrerer Mickey-Versionen entwickeln die Schiffswissenschaftler einen Impfstoff gegen die Krankheitserreger des Planeten. Der siebzehnte Mickey wird ausgesandt, um eine einheimische Lebensform namens "Creepers“ einzufangen, stürzt jedoch in einen Spalt. Timo holt Mickeys wertvollen Flammenwerfer zurück, lässt Mickey aber aus Bequemlichkeit sterben. Die Creepers umschwärmen Mickey, doch anstatt ihn zu fressen, tragen sie ihn an die Oberfläche. Mickey kehrt zum Schiff zurück und ist überrascht, bereits einen aggressiven Mickey 18 gedruckt vorzufinden. Der Expeditionsleiter, der Politiker Kenneth Marshall (Mark Ruffalo), hat geschworen, dass im Falle einer "Vielzahl“ von Klonen alle Klone eliminiert werden. Daraufhin versucht Mickey 18, Mickey 17 zu töten, doch 17 schlägt vor, dass sie sich heimlich bei Aufgaben und Toden abwechseln, um zu überleben. Die beiden werden unterbrochen, als sie beobachten, wie Timo Brennstoff für Flammenwerfer als Drogen verkauft. Wütend über Timos Misshandlungen versucht Mickey 18, Timo zu töten, gibt aber nach, als sie von Nasha unterbrochen werden. 18 geht mit Nasha, während 17 mit Marshall, seiner Frau Ylfa (Toni Colette) und dem Sicherheitsagenten Kai (Annamaria Vortolomei) zum Abendessen eingeladen wird. Beim Abendessen reagiert Mickey 17 heftig auf die Fütterung mit experimentellem Fleisch und Schmerzmitteln. Kai rettet Mickey 17 vor der Hinrichtung und bringt ihn in ihr Quartier, doch Mickey 17 flieht zurück nach Nasha, als Kai versucht, ihn zu verführen. Nasha erfährt von den Klonen und akzeptiert sie, doch Kai begegnet dem Trio und versucht, sie zu melden. Als Mickey 17 18 über den Vorfall beim Abendessen informiert, beschließt ein wütender 18, Marshall bei einer öffentlichen Zeremonie zu töten, bei der ein Niflheim-Felsen zum Gedenken an die Expedition enthüllt wird. Zwei Baby-Creeper, Luko und Zoco, tauchen aus dem Felsen auf und verursachen Panik. Mickey 17 nimmt Zoco gefangen, doch Luko wird von Sicherheitskräften getötet, als er Marshall erschreckt. Nasha hält Mickey 18 davon ab, Marshall zu töten, doch die Multiples werden enttarnt, was zur Verhaftung von Mickey 17, 18 und Nasha führt. Inzwischen versammeln sich Tausende Creeper vor dem Schiff und rufen nach Zoco......







Wie in vielen von Bongs Werken hält seine ständige Genre-Änderung sein Publikum auf Trab. Der Film schwankt zwischen Slapstick, Absurdität und Horror und wieder zurück, oft innerhalb einer einzigen Einstellung, wie beispielsweise der regelmäßige Anblick des neuesten Pattinson-Klons, der mit einem wurstartigen Plumps aus dem Fleischdrucker fällt. Auch die Creepers sind einfach putzige sympathische Aliens. Der von Mark Ruffalo gespielte Politiker und Raumschiffkapitän könnte eine Karikatur bestehender reeler Machthaber darstellen, denn die gefährliche Kombi aus religiösem Fanatismus ist weißem Nationalismus ist schnell erkennbar. 









Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen